ERÖFFNUNG DES NEUEN GELDMUSEUMS: MILLA & PARTNER MACHEN GELD UND GELDPOLITIK ZUM ERLEBNIS

Am 16. Dezember wurde in Frankfurt am Main das neue Geldmuseum der Deutschen Bundesbank feierlich eröffnet. Im Mittelpunkt der von Milla & Partner inszenierten Dauerausstellung steht die komplexe Arbeit der Zentralbank, die durch konkrete Bezüge zum Alltag der Besucher greifbar und verständlich wird. Flankiert von spannenden Einblicken in die Historie des Geldes spannt sich ein großer Bogen bis hin zu aktuellen Themen in der Geldpolitik.

Das Geldmuseum am Standort der Bundesbank-Zentrale in Frankfurt am Main öffnet nach zweijähriger Umbauzeit wieder seine Türen für die Öffentlichkeit. Die räumliche Konzeption, Gestaltung und Umsetzung der neuen Ausstellung liegt in den Händen von Milla & Partner, die mit ihren Ideen für die Inszenierung die Deutsche Bundesbank in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren überzeugte. Ziel des Geldmuseums ist es über die Funktion von Geld, die Aufgaben der Zentralbank und die Bedeutung stabilen Geldes zu informieren. Die Stuttgarter Agentur für Ausstellungen und Events verknüpft diese abstrakten Themengebiete mit der Lebenswirklichkeit der Menschen und macht sie dadurch anschaulich. So sind die Besucher etwa in einem inszenierten Supermarkt, wenn es um den Wert des Geldes und Preisstabilität geht oder stehen in einer Bankfiliale, um mehr über Banken oder den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu erfahren. „Das Geldmuseum ist jetzt zu einem einzigartigen Lern- und Erlebnisort geworden. Unsere Besucher von jung bis alt lernen hier unterhaltsam und lehrreich die unterschiedlichen Facetten des Geldes kennen und verstehen“, erläutert Dr. Benedikt Fehr, Zentralbereichsleiter Ökonomische Bildung bei der Bundesbank und verantwortlich für die Ausstellungsinhalte.  

Vier zentrale Bereiche: Bargeld, Buchgeld, Geldpolitik und Geld global Alle Inhalte der Ausstellung werden aus einer aktuellen und einer historischen Perspektive betrachtet. Der kreisförmige Ausstellungsaufbau macht den einfachen Wechsel zwischen den beiden Zeitebenen möglich, indem der äußere Ring die Themen aus heutiger Sicht präsentiert und sie in den Alltag einbindet, während sich der innere Kreis der Vergangenheit widmet. Als Ergänzung inszenieren separate Ausstellungskabinette einzelne Aspekte aus der Geschichte des Geldes und nehmen die Besucher auf eine spannende Zeitreise mit – sie tauchen in die italienische Renaissance ein und entdecken die Ursprünge des heutigen Bankwesens in Italien oder spüren wie sich die Hyperinflation von 1923 auf den Alltag der Menschen damals ausgewirkt hat.

Originale schaffen eine besondere Aura Historische Exponate aus der Münz- und Papiergeldsammlung der Deutschen Bundesbank unterstützen die dargestellten Inhalte. Die besondere Aura der Originalobjekte ist für die Besucher insbesondere im Geldkabinett wahrzunehmen, in dem die Spitzenstücke der international renommierten Sammlung zu sehen sind. „Um diese wertvollen Exponate der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können, mussten wir bei unseren Planungen hohe Anforderungen zum Schutz der Originale beachten – zum Beispiel bei der Konstruktion der Vitrinen oder bei der Gesamtklimatisierung der Ausstellungsräume“, sagt Markus Schmid, verantwortlicher Projektleiter bei Milla & Partner. „Denn das Geld in der Ausstellung ist sehr viel Geld wert. Das war eine besondere Herausforderung, aber gleichzeitig ist die sinnliche Physis von Geld und Gold ein Gewinn für die Ausstellung.“

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