BOSCH SMART LIFE LAB: HYBRID AUS FORSCHUNGSLABOR UND SHOWROOM

An seinem Forschungscampus in Renningen etabliert Bosch ein neuartiges Laborformat. Das „Smart Life Lab“ macht Zukunftstechnologien unter Alltagsbedingungen erforschbar und zugleich für Kunden erlebbar. Bei der Konzeption und Gestaltung des „Smart Life Lab“ vertraut Bosch – wie schon beim Foyer des Forschungscampus – auf die Expertise von Milla & Partner.

Im Sommer 2017 hat Bosch am Forschungscampus in Renningen ein neuartiges Forschungslabor eröffnet. Das von Milla & Partner gestaltete „Smart Life Lab“ verbindet zwei Funktionen in einem agilen Raum: Zum einen ist es Forschungslabor, in dem Entwickler in frühen Reifestadien untersuchen, wie Menschen unter Alltagsbedingungen mit neuen erdachten Technologien umgehen. Zum anderen dient es als Showroom, in dem Kunden das vernetzte Leben der Zukunft in realen Anwendungssituationen hautnah erleben können.

„Leitgedanke bei der Gestaltung war das Verbinden von Labor und Showroom in einem Raum, das Ineinandergreifen von Forschen und realem Erleben“, sagt Tobias Kollmann, Kreativdirektor von Milla & Partner. Das Außergewöhnliche am „Smart Life Lab“: Ein Wechsel zwischen beiden Nutzungsarten ist jederzeit möglich. Dadurch wird es zu einer idealen Plattform, um Kunden noch stärker in den Entwicklungsprozess einzubeziehen und den Dialog über neue Anwendungen oder mögliche Produktverbesserungen zu intensivieren. Ein offener Innovationsraum entsteht, der neue Chancen für den Entwicklungsprozess eröffnet.

Hochflexibel sind auch die Themenräume: Milla & Partner haben das „Smart Life Lab“ angelegt als wandlungsfähige Bühne für authentisch inszenierte Lebensbereiche wie Wohnen und Arbeiten, Kochen und Essen, Kommen und Gehen. Dank mobiler Ausstattungsmodule können die Labor-Nutzer die Lebensbereiche in kürzester Zeit variabel gestalten, Oberflächen verändern, verschiedenste technische Geräte installieren und so schnell aktuelle Themen und Technologien aufgreifen. Sogar die Wände sind beweglich. Die agile Raumstruktur erlaubt unterschiedlich große, offene, abgeteilte oder geschlossene Zonen. In ihren verschiedenen Konstellationen lassen die hochwertig gestalteten Module realitätsnahe Umgebungen mit einer hohen atmosphärischen Aufenthaltsqualität entstehen, die doch immer als Versuchsaufbau erkennbar bleiben. Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur mit einem vernetzten audiovisuellen System ergänzt die Ausstattung.

Das Design-Konzept für das „Smart Life Lab“ basiert auf dem Styleguide für Bosch Foyers in aller Welt, den Milla & Partner mitentwickelt haben. Schlüsselmotiv sind sich überlagernde, gegenseitig durchdringende Flächen und Kuben, die für eine neue Qualität der Vernetzung stehen – das Ineinandergreifen von Disziplinen, Forschungsabteilungen und Technologien. Dieses von Milla & Partner entworfene Sinnbild haben Tobias Kollmann und sein Team auf den gesamten Raum übertragen.


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