Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Gestensteuerungs-Stationen

Scannerstationen im Deutschen Pavillon

Eine verblüffende Anwendung mit großer Magnetwirkung

Im Raum „Fabrik“ im Deutschen Pavillon transportierte ein Kreisförderer an der Decke schemenhafte Objekte, die zunächst nicht zu erkennen waren. Erst wenn sie eine interaktive Scannerstation durchfuhren wurde deutlich, was sich dahinter verbarg. Besucher konnten die Objekte per Gestensteuerung durchleuchten und Informationen dazu abrufen. Nur ein Besucher agierte - andere Besucher gruppierten sich um ihn herum. Der User führte für die anderen Besucher ein überraschendes Gestenspiel vor, um die Informationen zu erhalten, die er suchte.

Je größer der technisch zur Verfügung gestellte Aktionsraum, desto größer die erforderliche Geste oder Bewegung.

Die Bandbreite reichte von Fingerzeigen (Maussimulation) bis hin zu ganzem Körpereinsatz. Die technische Umsetzung der Anwendungen beruhte auf der rechnergestützten Erkennung von Bewegungen zum Abrufen von Informationen. Die Idee der Vermittlung der präsentierten Inhalte per Gestensteuerung stammte von Milla & Partner - die technische Entwicklung vom Heinrich-Hertz Institut in Berlin.

Leistungen
  • Konzeption und Umsetzung einer massentauglichen Gestensteuerung in Zusammenarbeit mit dem HHI Berlin (zum damaligen Zeitpunkt gab es noch keine Kinect auf dem Markt!)
  • Entwicklung mehrerer, interkultureller Gesten für das heterogene Publikum einer Expo in Asien mit dem HHI Berlin
  • Gestaltung, Umsetzung und Programmierung einer Applikation zur medialen Bespielung des Besuchers
  • Schnittstellen mit Kreisförderer, Multiscreen-Bespielung, Gestensteuerung, Exciter unter Standplatte und Fallback-Lösung zur Steuerung der Station über iPods